Newsletter Juni 2012

Druck
Si vous ne visualisez pas ce message, consultez sa version en ligne.

mailing-header

Newsletter Monat Juni 2012

  1. Generalversammlung "Walliser Wald"
  2. MWST - Infoveranstaltung
  3. Stellungnahme Verordnung und Revierförsterreglement
  4. Weiterbildungskurse
  5. HSH - Herkunft Schweizer Holz
  6. Bau- und Holzmarkt im Wallis

 

1. Generalversammlung Verband "Walliser Wald"

Am 16. Mai fand im Schloss Venthône oberhalb von Siders die Generalversammlung vom Verband Walliser Wald statt, an der 41 Personen teilnahmen. Der Verband Walliser Wald konnte bei der 17. Generalversammlung den Leistungsvertrag 2012-2015 mit der Dienststelle für Wald und Landwirtschaft unterzeichnen und erstmals die 1 Million-Grenze beim Jahresumsatz knacken.

Patrick Barman, Präsident Walliser Wald, eröffnete die 17.Generalversammlung und blickte kurz auf die Aktivitäten des letzten Jahres zurück. Neuer Name, von Cafor zu Walliser Wald, neues Logo, neue Internetseite (www.walliserwald.ch). Die Delegierten durften zum ersten Mal den neuen Geschäftsbericht in den Händen halten. Dieser erschien in einer neuen professionellen und sehr anschaulichen Form. Für das Jahr 2012 hat sich der Verband zum Ziel gesetzt noch aktiver im Bereich der Kommunikation tätig zu sein. Dazu gehören regelmässige Berichterstattungen in den Walliser Medien. Walliser Wald versucht in Zukunft, durch vermehrtes Auftreten in der Öffentlichkeit, die Interessen der Waldbesitzer noch besser wahrzunehmen und diese bestmöglich zu vertreten. Die Berufs- und Weiterbildung soll mit zusätzlichen Kursen weiter optimiert werden. Zudem konnte bei der 17. Generalversammlung von Walliser Wald der neue Ausbildungskoordinator für das Oberwallis, Fredy Zuberbühler vorgestellt werden und ins Komitee von Walliser Wald wurden neu Anton Volken (OWW) und Olivier Bourdin (Union des forestiers) gewählt. Eine erfreuliche Nachricht noch, der Verband Walliser Wald erreichte einen Gewinn von 9’290 Franken und überstieg erstmals die 1-Million Grenze beim Jahresumsatz.

2. MWST - Infoveranstaltung

Am 3. Mai 2012 führte der Verband „Walliser Wald“ eine Informationsveranstaltung zum Thema „Mehrwertsteuer in der Forstwirtschaft“ durch. Als Referenten konnten Herrn Christian Widauer, forstliche Betriebsberatungen von Schinznach und Herr Daniel Boss (WVS) eingeladen werden. Am Morgen wurde in Visp im Landwirtschaftszentrum der Anlass auf Deutsch durchgeführt. 10 Förster aus dem Oberwallis konnten zur Infoveranstaltung begrüsst werden. Am frühen Nachmittag wurde in Sitten, im Gebäude des Handwerkerverbandes, die erste von zwei Präsentationen auf Französisch gehalten, bei welcher 11 Personen aus dem Forstbereich teilnahmen. Die letzte Sitzung fand dann am Abend in Martinach bei der Berufsschule statt. Hier waren 14 Personen anwesend.

3. Stellungnahme Verordnung und Revierförsterreglement

Der Verband „Walliser Wald“ nahm zusammen mit der „Union des forestiers du Valais romand“ Stellung zum Vorentwurf der Verordnung über den Wald und die Naturgefahren und zum Reglement betreffend der Funktion und den Aufgaben des Revierförsters. Gemeinsam hat man die schriftlichen Verbesserungsvorschläge an die Dienststelle für Wald und Landwirtschaft gesendet. Speziell wurde verlangt, dass die Revierförster angemessen und im Verhältnis zu den aufgelisteten Aufgaben entschädigt werden. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass die polizeiliche Funktion oftmals im Gegensatz zur Geschäftsleitungsfunktion steht. Aus diesem Grund machen sich einige Reviere Gedanken, gemeinsam einen Förster für diese Aufgaben anzustellen. Bei der Verordnung wurde darauf geachtet, dass die Rolle, Verantwortung und Aufgaben der Waldbesitzer nicht vergessen werden. In der Verordnung findet man kritische Artikel im Bereich Abgeltungen, Bewirtschaftungspflicht, Jagd und Planungsgrundlagen.

4. Weiterbildungskurse

Im Oktober ist der Besuch eines Forstreviers in Graubünden in Zusammenarbeit mit der SELVA geplant. Das Forstrevier Bonaduz wurde für seine exemplarische Bewirtschaftung ausgezeichnet. Der Revierförster Heiri Mannhart freut sich auf den Besuch seiner Walliser Kollegen.

Einführungskurs Quantum GIS. Das genaue Datum wird noch definiert.

Die nächsten Weiterbildungskurse im Unterwallis finden statt:

28. Juni 2012 - Fit for Work, SUVA Klinik Sion

Inhalt: Ergonomie, Ernährung, funktionale Kleidung

05. September 2012 - Transport von gefährlichen Gütern in Martinach


5. HSH - Herkunft Schweizer Holz

Ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen Forstreviere (bereits 16 von 36 Revieren haben den Vertrag unterzeichnet), welche sich für das neue Label „Herkunft Schweizer Holz“ einsetzen. Falls auch Ihr Revier Interesse am Label „Herkunft Schweizer Holz“ bekundet, können Sie sich gerne bei uns melden:

Walliser Wald / Marvin Fux / marvin.fux@walliserwald.ch / 027 327 51 15

Gerne senden wir Ihnen die Zugangsdaten zum Download des Logos zu und stellen Ihnen das Zertifizierungsnummer zur Verfügung. Zur Erinnerung: keine Gebühr, kein Audit. Der Verband „Walliser Wald“ unterstützt die Einführung des Labels „Herkunft Schweizer Holz“ bedingungslos.

6. Bau- und Holzmarkt im Wallis

Anlässlich einer Marktumfrage vom Waldwirtschaftsverband Schweiz zum Thema „Holzmarkt“, befragte der Verband „Walliser Wald“ verschiedene Walliser Reviere zur aktuellen Bau- und Holzmarkt Situation.

Allgemeiner Trend Schweiz

Die Bauwirtschaft läuft nach wie vor gut. Viele Säger kämpfen gegen die Schnittholzimporte und haben hohe Rundholzvorräte. Zurzeit herrscht eine eher verhaltene Nachfrage. Die mittleren und schlechteren Qualitäten bleiben länger liegen. Deshalb wird empfohlen grössere Schläge nur bei gesichertem Absatz und Preis in Angriff zu nehmen.

Auftragslage in der Bauwirtschaft

Im Oberwallis wird viel Holz mit dem Bahnverlad in die Deutschschweiz geliefert. Die Holzpreise sind gesunken. Im Moment läuft die Bauwirtschaft noch gut. Jedoch erwartet man aufgrund der Lex-Weber Initiative in nächster Zeit einen Rückgang.

Aktuelle Situation bezüglich Zwangsnutzungen (Windwürfe, Käfer, Schneebruch etc.)

Viel Holz lässt man im Wald liegen. Das Holz, welches umgeworfen wurde, ist meist schlechte Ware. Es fehlen die finanziellen Mittel, um das Holz aus dem Wald zu nehmen. Statt Waldpflege und andere Holzschläge zu vollziehen, rüstet man nun Sturmholz. Da beim Sturmholz etwa 30% Abfall sind, wird die gesamte Menge an Holz, die auf den Markt gelangt, in diesem Jahr wohl eher rückläufig sein und abnehmen.

Holzmarkt im nahen Ausland

Für das Oberwallis ist der Handel mit Italien total zusammengebrochen. Vor allem bei der Rotholz Lieferung sind die Preise im Keller. Viele Verladestationen in Italien wurden letztes Jahr geschlossen. Im Unterwallis sieht die Situation nicht besser aus. Der Auslandmarkt ist gleich null. Italien schon seit längerer Zeit, nun kann seit kurzem auch kein Export mehr nach Frankreich getätigt werden.

Holzmarkttrend in naher Zukunft
Im Wallis erwartet man durch den tiefen Euro und die Schuldenkrise keine grosse Erholung des Holzmarktes. Der Holzpreis ist seit letztem Jahr stark gesunken. Durch die Zweitwohnungsinitiative geht man in Zukunft von Rückgang auf die Bauwirtschaft aus. Durch den Importdruck und der jetzigen Situation besteht die Gefahr, dass die Sägereien Qualitäts-Rückstufungen vornehmen.

Si vous ne désirez plus recevoir d'email de cet expéditeur vous pouvez vous désinscrire