Newsletter vom September 2024
- Einweihung des Lehrpfades, Grimentz
- Nach dem Hochwasser: die enorme Arbeit der Forstbetriebe
- EvalPro im üK-A
- Aus der Branchenlösung Forst wird SylvaTOP
- Positionspapier « Wald-Wild »
- SRF: ein Jahr nach dem Waldbrand in Bitsch
- Aus dem Bundesplatz: Motionen Fässler et Roduit
1. Einweihung des Lehrpfades, Grimentz
Der Waldeigentümerverband des Zentralwallis, in Zusammenarbeit mit Walliser Wald und Anniviers Tourisme SA haben am 18. Juli 2024 einen neuen Lehrpfad zum Thema Wald auf dem Ilot Bosquet in Grimentz eingeweiht. Der neue Pfad besteht aus 11 interaktiven Posten aus lokalem Holz, die zu 100% von den Forstbetrieben der Region hergestellt wurden. Zu den Highlights gehören ein Riesen-Memory, Quiztafeln und ein riesiger Schutzwald-Flipper. An jedem Posten können Familien auf spielerische Weise mit der charmanten kleinen Eule Sylvette, dem Maskottchen des Parcours, dazulernen. Diese Freizeitbeschäftigung bietet eine spielerische und ausgefallene Herangehensweise, um das Bewusstsein auf den Lebensraum Wald, seinen Nutzen, seine Fauna, Flora und die damit verbundenen Berufe zu wecken.

2. Nach dem Hochwasser: die enorme Arbeit der Forstbetriebe
Am 24. und 25. Juli organisierte Walliser Wald zwei „Medienbesuchstage“, um die Arbeit der Forstleute im Zusammenhang mit dem Hochwasser zu veranschaulichen und um die Bedeutung des Waldes sowie die Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter in Erinnerung zu rufen.
3. EvalPro im üK-A
Zum ersten Mal wurde die Evaluationplattform «EvalPro» im Oberwalliser üK-A, der vom 26.08.-06.09.24 in Reckingen stattfand, gebraucht. Dank diesem Tool können die Kursbeurteilungen elektronisch erfolgen. Dies erleichtert das Erfassen und die Kommunikation. Im EvalPro können zudem auch die Semesterbeurteilungen und die IPRE Formulare erfasst und gespeichert werden. Schlussendlich verfügen Lernende und Berufsbildner über den Lehrplan und können mit diesem den Forstschritt im Betrieb nachverfolgen. Der Lernender kann anschliessend auf der Plattform auf alle seine Semester-, IPRE- und Kursbeurteilungen zurückgreifen.

4. Aus der Branchenlösung Forst wird SylvaTOP
Ab dem 1. Oktober 2024 wird für alle Sprachregionen aus der Branchenlösung Forst, SylvaTOP. Mit der Namensänderung geht auch ein neues Erscheinungsbild einher. SylvaTOP ist eine ausdrucksstarke Wort- und Bildmarke mit einer einfachen Botschaft. Sicherheit für und durch Waldprofis. Sylva ist eine Variante des lateinischen Wortes für Wald. Die Buchstaben S T O P stehen für das «S-T-O-P-Prinzip» bei erkannten Gefahren.
Bitte beachten Sie:
Eine neue E-Mail-Adresse: info@sylvatop.ch (ab 01.10.2024)
Ein einheitlicher Webauftritt: www.sylvatop.ch (ab 01.10.2024)
Ein Verantwortlicher: Ludovic Crausaz, Geschäftsführer und Support
Eine Telefonnummer +41 32 625 88 43
Eine Postadresse: SylvaTOP, c/o WaldSchweiz, Rosenweg 14, CH-4502 Solothurn
Ihr persönlicher Zugang zum Onlinebereich (Login und Passwort) bleibt unverändert.
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5. Positionspapier« Wald-Wild »
Seit Jahrzehnten wird die Verjüngung des Waldes durch Schalenwild (Rehe, Rothirsche, Gämsen) erschwert. In vielen Regionen der Schweiz schränkt das Wild das Nachwachsen junger Bäume ein oder verhindert es sogar komplett. Dies ist das übereinstimmende Fazit der Schweizerischen Gebirgswaldpflegegruppe (GWG), des Schweizerischen Forstvereins (SFV), des Verbands der Berner Waldbesitzer (BWB) und von WaldSchweiz, dem Verband der Waldeigentümer. Sie haben ein gemeinsames Positionspapier zum Thema Waldverjüngung und Wild erarbeitet.
Sie finden die Stellungnahme unter: Die Zukunft unserer Wälder ist in Gefahr, es ist höchste Zeit zu handeln! | Informationen | WaldSchweiz (waldschweiz.ch)
6. SRF: ein Jahr nach dem Waldbrand in Bitsch
Im Juli 2023 wütete ein verheerender Waldbrand bei Bitsch im Wallis. Auf einer Fläche von rund 100 Hektaren wurden Tausende von Bäumen zerstört, in einem Schutzwald gegen Murgänge, Lawinen und Steinschlag. Der Brand bietet eine Chance, dass sich im neuen Wald neue Baumarten etablieren, die besser mit den trockeneren und heisseren Klimaverhältnissen in den Bergen klarkommen als die bestehenden Fichtenwälder. Doch die erwünschte Anpassung an das wärmere Klima ist gefährdet durch Wildtiere, die junge Bäume wegfressen und verbeissen. Ein Jahr nach der Katastrophe ist «Einstein» mit Förster Peter Aschilier und Waldforscher Thomas Wohlgemuth im Brandgebiet unterwegs.
7. Aus dem Bundesplatz: Motionen Fässler et Roduit
Als Reaktion auf die Motion Fässler 20.3745 „Sicherstellung der nachhaltigen Pflege und Nutzung des Waldes“ hat das Parlament im Rahmen der Programmvereinbarung „Wald“ für die Jahre 2021 bis 2024 100 Millionen Franken bewilligt. Die Motion Fässler 23.4155 „Wald: Rasche Anpassung an den Klimawandel“ fordert die Weiterführung der Massnahmen sowie die Erhöhung der Bundesbeiträge in der Programmvereinbarung Wald um weitere 25 Millionen Franken pro Jahr. Die Motion wurde von beiden Kammern angenommen, die Finanzierung ist hingegen noch nicht gesichert.
Die Motion Roduit Benjamin 21.3848 „Für eine vollständige Wertschöpfungskette der Holzwirtschaft in der Schweiz“ wurde vom Ständerat angenommen. Sie geht nun erneut an den Nationalrat.
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